2012 Sommer Teil 3

 


 

Sommer 2012

DuskShotLight

Was fällt dem durchgedrehten Betrachter beim Anblick des ICE sofort gedanklich vom Himmel und direkt in den präfrontalen Cortex?

Richtig, S-Verweis, eine im Tabellenkalkulationsprogramm EXCEL gern benutzte Funktion zum filtern und zusammenfassen von Rohdaten in eine lesbare Auswertung. Leider kapier' ich bis zum heutigen Tage nicht den genauen Formelaufbau ;-)

Okay, dieser Titel scheidet also aus, bliebe noch S-Störung, aber darunter leiden ja hoffentlich die wenigsten unter uns, und an wem oder was sollte man sich beim Betrachten denn stören.

Gut, einigen wir uns auf S-Gewohnheit. Darunter könnte sowohl die Essgewohnheit als auch die Seh-Gewohnheit zu verstehen sein...

...und trifft somit in mehrfacher Hinsicht ins Schwarze, denn dieser Blickwinkel von der Burgruine Helfenstein ist alles andere als neu, wahrscheinlich sogar wie von mavo auf DSO unlängst in anderem Zusammenhang so treffend beschrieben 'totgeschossen' *ggg*.

Dennoch, für Experimente ist kein Standort zu ausgelutscht, und so musste hier die einsetzende Dämmerung für einen Bearbeitungsversuch herhalten. Im schwindenden Tageslicht leben sämtliche Details (Lichter ausgenommen) von feinen und feinsten Kontrasten, und, man mag es kaum glauben, knallhartes 'Schwarz' kommt in dieser Phase nur ganz selten zur Geltung.

Diesen Eindruck zu vermitteln, war bei der vorliegenden Aufnahme erklärtes Ziel, auch wenn hierdurch auf 'Knackigkeit' verzichtet werden musste.

Dies führt ohne Umwege zu meiner festen Überzeugung wie folgt: Dämmerbilder brauchen einen dunklen Hintergrund (nicht wahr, lieber BOS), und deren Betrachtung macht nur bei schummriger Hintergrundbeleuchtung wirklichen Sinn.

 

 

DuskShotHeavy

Licht aus - Spot an? Nee, das funktionierte nur anno 1972 in der allseits beliebten Musiksendung 'disco' -  und nur mit Ilja Richter am Mikrofon. Auch in sehr fortgeschrittener Dämmerung sind die erkennbaren Lichter allenfalls Funzeln. Schuld daran hat die relativ große Entfernung zum Standpunkt. Deshalb gilt in diesem Fall: Lichtfraß inakzeptabel ;-)

Beim Betrachtern dieses Bildes sollten sie die Zimmerbeleuchtung bis nahe Null dimmen. Die Strukturen des Waldes im Hintergrund sollten gaaanz leicht erkennbar sein.

Leider hatte ich das für diese Beleuchtung ideale Nikkor 18-200 am Gehäuse. Das hat unnötig hohe ISOs gekostet. Aber egal, und erst recht gilt: das beste Objektiv ist jenes, welches man dabei hat.

 

 

 

 

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