Wolken und Wetter Teil 22

 

03. März 2013

Contact

Schwacher Wind, wolkenloser Himmel, feuchte Luftmassen sowie der Hang zur Inversion sind zwar einerseits in ihrer Kombination sichere Garanten für miserable Fernsicht, sorgen aber im Gegenzug mit der Präzision eines schweizer Uhrwerks für interessante Sonnenuntergänge.

Bei Salach bemüht sich ein freches Zweiglein scheinbar um einen kraftschlüssigen Kontakt zur solaren Batterie, um auch noch die allerletzten Energiequanten (inkl. Ein Quantum Trost) des schwindenden Tages in sich aufzusaugen.

Dieser Baum macht's richtig. Der Frühling naht, und da ist ein voller Akku nie verkehrt.

Hinweis: sollte das Bild nicht ganz auf den Monitor passen, hilft der Vollbildmodus (Funktionstaste F11 drücken)

 

 

 

 

 

06. Februar 2013

Kontrastkanten

Ein morgendliches Knips-Bild aus dem heimatlichen Büro, erstellt mit dem legendären iPhone 6 Galaxy. Das Arbeiten in der Vorstandsetage beschert zwar einerseits einen der firmenweit besten Ausblicke, dafür hält sich andererseits die Anzahl rauschender Partys nach Dienstschluss doch sehr arg viel in Grenzen.

A propos Smartphone:

Vodafone überschlägt sich zur Zeit mit sprühender Kreativität in ihren Radio-Spots.

Neueste Brüller-Punchline:

Ei like - die vodafone-Osterkracher sind geschlüpft. Hol Dir jetzt das Rundum-Verarschungspaket in Deinem vodafone-Shop...  seihert Prinz Valium mit gelangweilter Stimme ins Mikrophon. Hammer, oder? Isch freu misch ein zweites Loch innen Hintern. Gibt's im Shop dann das neue Ei-Phone? Und überhaupt, wer macht das Marketing bei vodafone? Das Kantinenpersonal?

Zurück zum Bild:

Der fachkundige Pixelzähler erkennt nicht nur eine Rotte Hubschrauber, die gerade den Michelberg überfliegen, sondern auch eine auffallend dunkle Hangkante an den Bergzügen. Warum tragen dort die Bäume keinen Schnee auf Ästen und Zweigen?

Liegt dies am fehlenden weißen Untergrund? Kann eigentlich nicht sein, denn die Bäume in tieferen Etagen sehen aus wie mit Puderzucker bestäubt.

Liegt es am Oaseneffekt? So, wie eine Wasserpfütze in der Sonne immer schneller verdunstet, je kleiner sie wird, könnten die an der Hangkante relativ frei stehenden Bäume der vorbeistreichenden Luft mehr Raum zur Aufnahme von Feuchtigkeit (inkl. Schnee) anbieten.

Liegt es womöglich am Südostwind, der seit ein paar Tagen übers Ländle weht? Dieser greift an der Hangkante naturgemäß deutlich stärker ins Geäst als weiter unten, und könnte deshalb sowohl mechanisch als auch sublimativ (direkter Übergang von fest in gasförmig) für das 'Abtragen' des Schnees verantwortlich zeichnen.

Liegt es, oder besser, lag es am Nordwestwind, der zum Zeitpunkt des Niederschlags kräftig über die Albhochfläche strich, und somit den Schnee an den exponierten Lagen von den Bäumen schüttelte, während weiter unten im Lee diesbezüglich Funkstille herrschte?

Oder handelt es sich schlichtweg um die Art und Weise, wie Mutter Natur eine Unscharfmaskierung vornimmt? Dann sollte Sie aber beim nächsten Mal sowohl bei 'Radius' als auch bei 'Intensität' nicht ganz so arg in die Vollen gehen ;-)

Ich weiß es nicht, und vermute ein Zusammenspiel aus mehreren der oben genannten Faktoren. Allerdings könnte man ebenso vermuten, dass alle aufgeführten Theorien hinten und vorne nicht stimmen.

Was soll's, dann hol' ich mir zum Trost eben das neue Ei-Pad...

 

 

 

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