Wolken und Wetter Teil 20

 

28. Dezember 2012

Die Rabenkrähe

Sie finden diesen Titel unangemessen? Womöglich die Krähe zu wenig bildbestimmend?

Sie haben recht! Aber wie hätte ich diese Aufnahme vom 28. Dezember 2012 treffender beschreiben können? Etwa mit 'Winter auf der Albhochfläche'???

Wir befinden uns auf etwa 700 Meter über N.N. in der Nähe von Aufhausen, und weit und breit kein Schnee in Sicht. Ganz im Gegenteil kann das gezeigte Panorama auch als 'Impression im April' durchgehen.

Zum (unerfreulichen) Ausgleich leiden dafür ein paar hundert Kilometer weiter gen Osten Mensch und Tier unter einer außerordentlich hartnäckigen Kältewelle.

Da kenne sich noch einer aus...

Aufnahme: OOC-JPG mit leichtem Hang zur UnReal-Aufbereitung

 

Sublevel

Wie mag es konsequenterweise dann erst ein paar Stockwerke tiefer aussehen?

Ganz genau: so und nicht anders!

Zwischen Gingen und Süssen stellen sich, zumindest an diesem späten Vormittag, waschechte Frühlingsgefühle ein.

Mit 350 Meter über N.N. haben wir die Höhe im Vergleich zu obiger Aufnahme exakt halbiert.

Diesen Schnappschuss mit Blickrichtung Norden habe ich aus dem fahrenden Auto geschossen. Leider einhändig, da ich mit der anderen Hand mein Handy an's Ohr hielt.

Eigentlich Blödsinn, denn wegen der Zigarette im Mund konnte ich sowieso gar nicht richtig telefonieren, zumal das Radio voll aufgedreht war. Ich hätte ja das Handy gerne kurz abgelegt, um die brennende Zigarette aus dem Seitenfenster zu werfen...

...aber die freie Sitzfläche zwischen meinen Oberschenkeln war schon durch die Bierdose belegt.

Voll cool, oder? Aber jetzt mal ernsthaft: ein Wetter wie im April, einschließlich den super interessanten Wolken am Himmel, die ich sooo liebe.

 

Ein Wetter wie im April? Da hab' ich noch was...

Hier eine Aufnahme vom späten Vormittag des 26. Dezember 2012. Auf Regen folgt ja bekanntlich Sonnenschein, und in dieser Hinsicht ist der April dafür bekannt, beides sehr gerne gleichzeitig abzuliefern. So auch an diesem leicht verrückten Tag.

Bei Süssen scheint die Sonne in die letzten, aber dafür buchstäblich atmosphärisch dichten Regentropfen.

Diese Szene ist nicht nur bildlich, sondern geradezu vorbildlich der Beweis dafür, dass die Schärfe-Ebene bei großer Brennweite, offener Blende und relativ geringer Distanz zum Ziel eine papierdünne ist.

Und so sind die auf Höhe des Verkehrsschildes scharf durch die Gegend flitzenden H2O-Funkenmariechen zwar interessant...

...noch viel spannender finde ich aber die (mindestens) Quadrilliarden Tropfen mit unterschiedlichsten Unscharf-Zerstreuungsgraden außerhalb des Fokus... Fokusses... Fokus!

 

 

 

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