29. August 2012
SunSet-FiveValley-City
Bewaffnet mit dem Nikkor 18-200 Reisezoom begaben wir uns am Abend auf die große Reise. Vom Ausgangspunkt Geislingen an der Steige (Fünftälerstadt) führte die gut 4-minütige Autofahrt hoch zur Burgruine Helfenstein.
Nach einer 2-stündigen Vesperpause genossen wir ausgiebig den Blick nach Westen ins Filstal. Wer mich kennt bzw. nicht umhin konnte, meine Bekanntschaft gemacht haben zu müssen, der weiß ganz genau, weshalb ich bei dieser Szenerie den Auslöser gedrückt habe.
Klar doch, die am Horizont (Entfernung ca. 100 km) zu erkennenden Cumulonimben (Gewittertürme) mit den besonders rechterhand gut zu sehenden Eisfahnen sind schlichtweg genial, auch wenn diese Schauer ihren Höhepunkt schon hinter sich hatten.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme tobte sich im Südwesten (links des Bildauschnitts) im 150 km entfernten Freiburg ein Unwetter aus. Naja, man kann ja nicht immer das komplette Kino am Standort haben.
Hingegen lässt sich die schiere Freude der Bildbetrachtung jederzeit steigern. Dazu genügen 3 Rätselfragen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad wie folgt:
- entdecken Sie die Württembergische Metallwarenfabrik AG
- finden Sie die Regionalbahn
- suchen, finden und ärgern Sie sich über die strunzhässliche Schallschutzwand der Eisenbahnlinie KBS 750 unterhalb des Tegelberges
Hinweis: das Betrachten schummriger Bilder macht bei schummriger Beleuchtung den meisten Sinn.
19. Februar 2012
Knallbunte Erdfarben
Sie finden, der Winter begeistert vor allen Dingen mit coloristischer Tristesse?
Möglicherweise befinden sie sich lediglich während der falschen Witterung am falschen Tag zur falschen Uhrzeit am falschen Ort.
Deshalb mein Tipp: fahren sie doch mal am 19. Februar 2012 gegen 16:15 Uhr auf der Markgräflerstraße von Uhlbach (bei Stuttgart) in Richtung Rotenberg.
Sie finden diesen Hinweis dämlich? In der Tat, denn jeder Moment ist unwiederbringlich und kein Tag wie der andere, und das sollte man auch entsprechend leben...
...andererseits ist die Selbstähnlichkeit vieler Situationen frappierend - kein Wunder also, wenn sie hin und wieder merkwürdige Déjà-vu-Erlebnisse heimsuchen.
In diesem Zusammenhang höchst interessant:
In Verbindung mit dem Jamais-vu-Erlebnis (eine vertraute Situation erscheint fremd) verwendet die Wissenschaft große Mühe auf die Ergründung dieser Phänomene, und erhofft sich u. a. Aufschluss darüber, wie es dem Gehirn gelingt, unsere Gegenwartsempfindung 'fließend' erscheinen zu lassen...
...und nicht als eine verwirrende Aneinanderreihung von Momentaufnahmen.
Aufnahme im JPG-Format. Schärfung bis zum Anschlag, um die 'Bartstoppeln' der Hänge hervor zu heben.
Werbung, die garantiert kein Mensch braucht... nur EIN Spot... bleiben sie dran...
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