Die Klapperschlange

Was windet sich durch's Gelände und macht Krach?

Richtig, der tägliche Autoteilezug auf der Geislinger Steige. Und hol' mich der Teufel - was für ein toller (und leider hausgemachter) Zufall - hängt an diesem Junimorgen doch tatsächlich der Snake Plissken Gedenktaurus vorne dran.

33 Jahre 'Die Klapperschlange' sind wahrlich ein Grund zum feiern.

In John Carpenters Endzeit Science Fiction Film aus dem Jahre 1984 muss Kurt Russell alias Snake Plissken den Präsidenten aus dem mittlerweile zum Hochsicherheitsgefängnis verkommenen Manhattan befreien. Die Häftlinge werden im wesentlichen sich selbst überlassen, und entsprechend sieht's in diesem Stadteil auch aus.

Fantastisch: trotz Augenklappe landet Snake sicher und des nächtens mit einem Segler auf dem Dach des WTC. Sein fehlendes räumliches Sehvermögen kompensiert das hochmoderne Cockpit, welches ein leuchtendes 'Drahtgittermodell' der Gebäude zeigte.

Wir waren bei der Kinopremiere platt ob dieser Simulation, für welche kein Smartphone der Generation 2014 seinen Prozessor anwerfen würde...

...und damals kein bezahlbarer Rechner konnte. Statt dessen baute man Teile von Manhattan nach, strich alles schwarz und versah die Gebäudekanten mit hellen Streifen.

Fazit: mittels geeigneter Beleuchtung konnte nun eine digitale Computeranimation 'analog simulert' werden. Witzig, gell.

Und hol' mich doch der Beelzebub gleich hinterher, denn gerade als ich diese Zeilen schreibe (29.12.2014 - 23:48 Uhr) läuft 'Die Klapperschlange' auf Kabel1.

Das will ich sehen...

 

 

 

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