2012 Oktober Teil 1

 

Oktober 2012

'Selbstklebefolie' oder 146 205 wirbt für den Herbst

Wenn die Tage kürzer werden, und reifes Fallobst die Gucci-Brille zerschlägt, ist Bastelzeit angesagt. Haben Sie Lust, mithilfe eines Zentners Kastanien und einer Klinikpackung Zündhölzer die 400 wichtigsten Säugetiere nachzubauen?

Nicht? Ich auch nicht, aber ein bißchen an Bildern rumschrauben geht immer.

Bei der vorliegenden Aufnahme habe ich 146 205 in herbstliches Gewand gehüllt. Zu diesem Behufe wurde ein kleines Stück Blätterwerk des rechten Bildrandes mit einer Nagelschere ausgeschnitten und anschließend mit UHU (dünnflüssig) auf die Lokfront geklebt.

Beide Klebeflächen sollten trocken und fettfrei sein. Den UHU nicht antrocknen lassen, dann können sie die Folie noch korrigierend verschieben und Lufteinschlüsse ausbürsten.

Nach einer Trockenzeit von etwa 60 Minuten können Sie nun versuchen, Fenster, Dreilicht-Spitzensignal und Beschriftungen vorsichtig mit einem Teppichmesser (besser: chirurgisches Skalpell) wieder freizulegen.

Zu guter letzt schrauben Sie bitte die (vorher abmontierten) Griffstangen, Scheibenwischer und den restlichen Zierrat wieder an...

...und fertig ist der Lack. Sagenhaft, gell?

 

 

 

CW-Wert oder 'Wohin mit den ganzen Bildern'?

Aha, da haben wir ja die Lösung. Einfach ins virtuelle Fotobuch einkleben und gut ist.

Aber mal was anderes: trotz deutlicher Hinweise zweifle ich am guten cw-Wert von 101 089-1. Der spielt aber auch nur eine sehr untergeordnete Rolle, angesichts der enormen Massen, die hinter der Stirnfläche von Zügen ziehen oder schieben.

Unbestritten aber weisen sämtliche Oberflächen keinen Lotus-Effekt auf, denn sonst wäre dieser IC nicht so dermaßen versifft um die Ecke gekommen.

Da war mal wieder aufwändige und detailverliebte elektronische Handwäsche angesagt (hierbei aber nicht übertreiben, sonst generiert man schnell einen Fix&Foxi-Taschenbuch-Look).

 

 

 

SuperNatural - das offizielle Eröffnungsbild für den Monat Oktober

Liebe Leute, ich hab jetze wirklich die Faxen dicke von dieser Allerheiligen-EwigerHerbst-Totensonntag-Gedenkwetterlage der letzten Septemberwochen, die in etwa so prickelnd daher kam wie kalter Kamillentee ohne Zucker.

Für mich steht der Herbst eigentlich für Dynamik, sowohl in Farbe (Herbstlaub), in Form (aus einem homogen grünen Wald wird ein bunter Fleckenteppich) und nicht zuletzt in der Atmosphäre (gerne frischer bis starker Wind aus Südwest).

Glücklicherweise zeigt sich der Oktober diesbezüglich weit versöhnlicher. Zwar fehlt größtenteils die frische Brise, aber dennoch lädt klare Luft und beginnender Farbenreichtum zum spielerischen Umgang mit der Digicam (neudeutsch für 'elektrisches Weltablichtungsgerät') ein.

Aufnahme vom frühen Abend des 06.10. bei Amstetten. Hoch lebe die Geislinger Steige bei Geislingen/Steige ;-)

 

 

 

 

 

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