XL-Winter


 

Die Entwicklung der Bildschirmdiagonalen (mitsamt den zugehörigen Auflösungen) schreitet stetig voran.

Dem soll mit dieser Rubrik Rechnung getragen werden.

Grossformatige Bilder mit 1600 Pixel Breite für den ungetrübten optischen Genuss.

 

Empfohlen: Browser auf Vollbild umschalten.

 


 

 

 

Bilderbuchwetter, wie im Startbild suggeriert, fand sich zumindest in der ersten Hälfte dieses Winters im Raum Geislingen/Steige äußerst selten.

Entweder schien die Sonne bei gleichzeitiger Abwesenheit der weißen Pracht...

...oder der gefallene Schnee lag traurig unter einen trüben Wolkendecke vor sich hin.

 

 

 

 

Ausnahmen bestätigten die Regel, und so hatten wir natürlich oft auch die glorreiche Kombination

'Trüb & kein Schnee' zu bewundern.

Umso wichtiger erscheint es da, wenigstens motivlich kreativ zu bleiben.

 

 

 

 

In dieser Jahreszeit womöglich kein gerne, aber ein oft und früh gesehener Gast: Die Abenddämmerung.

In neblig-dicken Glanzzeiten schon um 15:37:23 Uhr einsetzend.

 

 

 

 

Dagegen hier ein äußerst gern gesehener (und leider seltener) Gast.

Das gleichzeitige Zusammentreffen mit Sonne im Rücken blieb mir bisher regelmäßig erspart,

dagegen im folgenden Licht von nirgendwo und überall.

Peter Rappold stellte sich selbstlos und ohne zu zögern als fleischgewordene Einstiegshilfe in den Walnußbaum zur Verfügung.

Kurzzeitig lasteten 100 kg (inkl. Batteriegriff MB-D10, Sanddorn-Bonbons und Lehmbollen an den Schuhen) auf seinen Schultern.

DAS nenne ich Zusammenarbeit!

 

 

 

 

Das 'Licht-aus 13 Uhr-Reflektions-Zugbegegnungs-Experimental-Bild'. Selbstverständlich ungeplant...

...wie selbstverständlich so vieles im Leben.

 

 

 

 

A propos 'Experimente':

Wenn die Natur nicht mit Farben glänzt, dann nehme man sie getrost zur Gänze weg.

Mir erscheinen solche Bilder dann oft 'bunter' als das Original.

 

 

 

 

...und ist denn alles grau in grau, erzeugt selbst manch in die Tage gekommene Werbefolie ein Festival der Sinne...

 

 

 

 

Oft kopiert und nie erreicht: Das legendäre Geislinger Hufeisen.

Böse Zungen behaupten, Geislingen sei so 'schön', da mache sogar die Eisenbahn einen großen Bogen drum herum.

Ich laß' das mal so im Raum stehen.

 

 

 

Strenger Frost herrschte an einigen Tagen, und der in Maßen gefallene Schnee zauberte als kristallines Treibgut eine ganz besondere Stimmung.

 

 

 

Werbung, die keiner braucht...   nur EIN Spot...   bleiben Sie dran...

 

 

 

 

Gerade noch rechtzeitig vor Eintreffen des apokalytischen Schattenreiters (aus Westen) gelang es mir, diese auf der KBS 750 nicht alltägliche Garnitur abzulichten (lies: einen Knopf an einer Digitalkamera zu drücken) und zuhause erfolgreich zu entwickeln und auszubelichten (lies: einen Stecker in einen USB-Port einstecken).

 

 

 

Auch wenn es durchaus erwünscht ist, daß Züge nur in Bahnhöfen still stehen, setzt dieses Verhalten auf freier Strecke der Available-Light-Fotografie deutliche Grenzen - und macht sie damit zu einem spannenden Betätigungsfeld.

 

 

 

 

Trübe Luft setzte dieser Tele-Aufnahme deutliche Grenzen (nachträgliche Kontrasterhöhung versus Auflösung).

Wer erkennt diesen Streckenabschnitt?

Ein typischer Vertreter aus der Abteilung: Rätselbilder, die keinen Sinn machen.

Für den ortskundigen Betrachter liegt der Fall klar auf der Hand - dafür fehlen dem interessierten Auswärtigen nahezu jegliche Herleitungsmöglichkeiten.


 

 

 

 

Im nun vorliegenden Fall wären dagegen Rätselfragen weit sinnvoller.

1) Was verbirgt sich hinter den kristallinen Wirbelschleppen?

2) In welchem Quartal des Jahres 2010 wird das Signal umfallen?

 

 

 

 

Traditioneller Blickwinkel, geliebte 151er und Winterwetter, wie es sein sollte.

Da kann man schwerlich etwas falsch machen.

 

 

 

 

Im Winter, im Winter, da spielen alle Kinter! (Reim' Dich oder ich schlag' Dich)

Auch für unsere Kleinen bot sich heuer schon reichlich Gelegenheit, Winterfreuden auszukosten...

(...aber der sich wieder mal ungefragt in Szene setzende Nikolaus nervt allmählich).

 

 

 

 

Sonne und Schnee, ist das nicht schee? (nun aber genug der Dichtkunst, auch Eisenbahnfreunde sind nur begrenzt leidensfähig)

Eine der wenigen Tage, an denen witterungsmäßig nahezu ideale Bedingungen herrschten.

 

 

 

 

Das schätzt man viel zu wenig - selbst wenn man das andere Extrem zu genüge kennt.

Im folgenden ist denn auch nur die Garnitur in winterlichen Farben gehalten.

 

 

 

 

Über die Feiertage 'zwischen den Jahren' fand sich auf der KBS 750 nur spärlicher Güterverkehr (vielleicht ging es ja des nächtens hoch her).

Hier eines der wenigen Exemplare, die sich bei Tageslicht erblicken ließen.

 

 

 

 

Nikolaustag im unteren Filstal.

'Verkehrsrot' ersetzt den fehlenden Knecht Rupprecht (Na toll - wenn man ihn braucht, isser weiß Gott wo...)

 

 

 

Blindschleiche versus Regenwurm? Mitnichten!

Am nördlichen Ende des Geislinger Hufeisens ließ sich diese Zugbegegnung aus etwa 3000 m Distanz im Bilde festhalten.

 

 

 

Keine Bildserie ohne Doppeldiesel!

Hier bei der Ausfahrt am Bahnhof Geislingen/Steige Fahrtrichtung Stuttgart...

 

 

 

...und gute 6 Streckenkilometer weiter kurz vor Gingen(Fils)...

 

 

 

 

Abschliessend noch Stimmung fast wie aus dem Bilderbuch.

Viel zu selten bot sich die Möglichkeit, überschwengliche Leuchtkraft fotografisch festzuhalten.

Hoffen wir auf eine bessere zweite Winter(!)-Hälfte, kicher...

 

 

 

Frank Bilgery, im Januar 2010