2016 019

08. Mai 2016

 

Der Leipheimer Marszug

 

Leipheim ist immer eine Reise wert. Zwar ist der Ortskern durch die Einbahnstraßenführung total bescheuert zu durchfahren, und ganz ehrlich gesagt gibt es überhaupt kein nennenswertes Zentrum, doch auf der anderen Seite...

...äääh, gut, da fällt mir im Moment nichts... doch halt:

Mehrmals im Jahr empfehle ich Eisenbahn und Donau brücklings (siehe Bild) hinter sich zu lassen und den Flohmarkt im parkähnlich angelegten Wald zu besuchen.

Dort finden sie Gegenstände, die ansonsten nirgendwo auf dieser Erde zu erwerben sind, sondern vermutlich von Aliens importiert wurden (wie bspw. Glitzerbilder mit langmähnigen Frauen, die vor Löwen posieren)...

...oder wahlweise auch Dinge, die offenbar schon als Schrott das Licht der Produktionshalle verlassen haben (beliebt: Bohrersets aus chinesischer Weichstahlfertigung).

Alternativ besuchen sie den Haltepunkt Leipheim, und mit etwas Glück rollt ihnen der Marszug vor die Linse, während sie nebenbei einen Blick auf das historische Homepeitsch-Colorstudio werfen können.

Hier wurden bis 1953 Tonwertkurven von Hand gradatiert und zum trocknen auf speziell gezimmerten Sonnenbänken (siehe im Bild oberhalb des Logos) ausgelegt.

 

 

 

--> zurück zur Übersicht 2016