2014 Juli Teil 11

23. Juli 2014

 

Grenzverkehr

Ziemlich nahe am Wasser hat die Strecke Ulm-München hier unweit Günzburg gebaut. Sieht man vom aufgeschüttenen Damm als absolute Pflichtveranstaltung ab, verbleibt nur ein Feldweg als Trennstrich zwischen KSB 980 und Donau.

Gut ein Monat ist seit der Sonnenwende vergangen, und das merkt man. Kurz nach 20 Uhr steht die Sonne schon tief am Westhorizont...

...und der das Ufer säumende Buschbesatz wirft seine Schatten bis fast zu den Drehgestellen.

Alles Blödsinn, denn wie können Büsche, die im Schatten stehen Schatten werfen? Und wieso wirft der einzig angestrahlte Busch keine Schatten?

Der Schattenwurf stammt selbstverständlich vom unmittelbar an das gegenüberliegende Ufer angrenzenden Wald. Tief steht sie also tatsächlich, die Sonne, die gute alte.

Da man als Superfotograf ja alles, was nicht niet- und nagelfest mit Gottes grüner Erde verbunden ist, unbedingt freizustellen hat, wurde 152 103-8 mit ihrer analogen Fracht exakt in jener milliardstel Sekunde digital geschreddert, in welcher die Signalkulisse für den Betrachter nahezu unversehrt freie Fahrt für den Verkehr in Richtung München zeigen kann.

Oder war es schlichtweg Bauernglück? Wir werden es nie erfahren.

Übrigens: die Hintergründe des  mysteriösen Feldwegs werden -> hier <- zwar einerseits garantiert sinnlos erläutert...

...dafür setzt sich dort Br294 ganz toll in Szene.

 

 

 

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